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ecuación en derivadas parciales = partielle Differentialgleichung |
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Datum: |
So. 10. Juni 2012 |
Zeit: |
ab 15.00 Uhr |
Ort: |
Plaza Federico García Lorca
Ecke Ringstraße / Hauptstraße
45879 Gelsenkirchen |
Eintritt: |
FREI!!! |
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Mit einem Fest für den andalusischen Künstler soll an seine Person wie auch an die Geschichte der Namensgebung des „Plaza Federico García Lorca“ an der Ruhrstraße in der Altstadt von Gelsenkirchen erinnert werden.
Es erwarten Sie Musik, Tanz und Rezitation.
Es gibt spanische Spezialitäten, wie Paella und Wein und viele nette Gäste.
Kommen Sie und verweilen Sie, der Eintritt ist frei!
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Musik, Tanz und Informationen über Lorcaauf dem „Plaza Federico García Lorca“
Schöne, alte Bäume, Gastronomie und eine zentrale Lage in der Innenstadt - eigentlich ideal um die Stadt als Ort des Zusammenkommens wieder zu entdecken. Doch leider wurde der Platz Federico García Lorca in der Vergangenheit zu wenig beachtet. Das soll sich ändern, der Platz mit neuem Leben gefüllt werden. Der aGEnda 21-Arbeitskreis Lebensraum Stadt hat im Jahre 1999 zusammen mit Anwohnern und Gastronomen darüber nachgedacht, wie er anders gestaltet werden kann und Projektpläne erarbeitet. Der Rat der Stadt Gelsenkirchen hat das Projekt Umgestaltung des Federico-Garcia-Lorca-Platzes verabschiedet und Landesmittel beantragt. Im Oktober 2005 war es dann endlich soweit: Der Platz wurde eingeweiht.
Seither gibt es dort immer wieder Veranstaltungen, die mit unterschiedlichen Ansätzen darauf aufmerksam machen, dass Gelsenkirchen als einzige Stadt in der Bundesrepublik Deutschland einen Platz nach dem spanischen Künstler benannt hat.
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100 rote Rosen für Lorca
Am 19. August 1936 wurde der andalusische Dichter Federico García Lorca in der Nähe von Granada ermordet. Seine Mörder waren Franco-Faschisten, Lorca hatte gerade seinen 38. Geburtstag gefeiert.
Hatte er vorher gelebt? Er war ein angesehener Dichter, Leiter eines Wandertheaters, seiner Stücke, vor allem seiner Lieder wegen wurde er auch von einfachen Leuten verehrt. War er glücklich gewesen? Er kannte keine Geldsorgen, aber er kannte auch die Liebe nicht, die erfüllte. Lorca blieb, im doppelten Sinne, ledig – so ledig wie Doña Rosita, die 25 Jahre lang sehnsuchtsvoll und vergeblich auf die Rückkehr ihres Verlobten wartet: »Doña Rosita bleibt ledig oder Die Sprache der Blumen«, heißt Lorcas zartes Theaterstück von 1935, in dem der Dichter nicht nur das Gefühlsgefängnisleben spanischer Frauen der Jahrhundertwende, sondern – unterschwellig – auch das homosexueller Männer seiner Zeit anklagt: verwelkende Blumen.
Hat man Lorca vor seinem Tod gefoltert? Auf jeden Fall hat er von seinem Sterbenmüssen gewusst, er wurde, gemeinsam mit weiteren Opfern, gezwungen, sein eigenes Grab auszuheben. Welche Gedanken werden dem Dichter in der letzten Viertelstunde durch den Kopf geschossen sein, welche Bilder, Figuren? Seine Mutter gewiss, seine Amme, Freunde wie Luis Buñuel, Salvador Dalí, Mañuel de Falla, Luis Rosales Camancho, aus dessen Haus man ihn zerrte. Aber auch sicherlich Bilder aus seinen Gedichten sowie Figuren seiner Stücke wie jene Doña Rosita, die für Lorca, meint Roberto Ciulli, eine Identifikationsfigur gewesen sein muss: verwelkende Rose.
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