www.gespana.de Das Flamenco-Festival
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    bizcocho de Saboya = der Gugelhupf    

Datum: Dienstag 23. Mai 2006
Beginn: 18:00 & 20:30 Uhr
Ort: Schauburg Kino
Horster Straße 6
45897 Gelsenkirchen
Eintritt: 4 €

In Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Kino Gelsenkirchen

Die Veranstaltergemeinschaft 3spana-Flamenco ist Filmpremieren eigentlich nicht gewohnt. Trotzdem gibt sie alles, um diesem Kultur-Ereignis gerecht zu werden. Einen roten Teppich suchen wir noch. Einige Flamenco-Stars aus Gelsenkirchen und Umgebung werden schon um 17:30 Uhr spanische Stimmung ins Foyer der Schauburg-Buer bringen. Auch ein Glas Wein wird gereicht. Vor der zweiten "Vorpremiere" zwischen 19:30 und 20:30 Uhr geht die Party weiter, bis zum Beginn der zweiten Vorführung um Punkt 20:30 Uhr.

Höhepunkt: Alle, die im vollen Flamenco-Outfit kommen, erhalten eine Freikarte!

IBERIA, der neue Firm von Carlos Saura ist eine atemberaubende Erfahrung aus Licht, Musik und Tanz. Eine meisterliche Kombination aus klassischer Musik und Ballett, zeitgenössischem Tanz und dem leidenschaftlichen Herz des Flamencos. Abermals wird der Flamenco wie in Carlos Sauras Filmen „CARMEN“, 1983 und Flamenco, 1995, zu einer Triebkraft, zum Motor, ja zu einem der Hauptdarsteller des Films. Saura hört dabei ganz auf die innere Stimme der Musiker und Tänzer, die zu den besten Künstlern Spaniens gehören. Die Kamera wird zu einem Mitspieler, sie wird eins mit der Musik und beobachtet die Künstler von den Proben bis zum Auftritt.




Inspiriert wurde IBERIA von der Arbeit des spanischen Komponisten Isaak Albéniz. So gleicht der Film auch einer Reise durch Spanien. Er beschreibt nur mit Tanz und Musik die unterschiedlichen Regionen Spaniens. Carlos Saura schuf mit IBERIA ein faszinierendes Universum aus Leidenschaft und Kreativität, das die Zuschauer schlichtweg verzaubern und mitreißen wird.

Zu den außergewöhnlichen Tänzern in IBERIA gehören: Sara Baras, Antonio Canales, José Antonio Ruiz, Aida Gómez und Patrick De Bana.
Unter den Musikern finden sich die weltweit bekannten Gitarristen Manolo Sanlúcar, Gerardo Nuñez und José Antonio Rodriguez; die Pianistin Rosa Torres-Pardo, die Stars des Flamenco-Jazz Chano Dominguez und Jorge Pardo sowie der großartige Sänger Enrique Morente und seine Tochter Estrella Morente.

-> IBERIA Web-Präsentation

-> DOWNLOAD: Presseheft zum Film IBERIA als PDF



Carlos Sauras

Carlos Sauras


Sauras wurde 1932 geboren. Sein Bruder ist der Maler Anonio Saura. Sein Vater war im Finanzministerium angestellt, seine Mutter war Pianistin. Während des Spanischen Bürgerkriegs zog die republikanisch eingestellte Familie zunächst von Madrid nach Valencia, später dann nach Barcelona. Nach Ende des Krieges wurde Saura eine Weile bei Verwandten untergebracht, die mit Franco sympathisierten. Diese Erfahrungen waren prägend für sein späteres Filmschaffen. Saura studierte zunächst Ingenieurswissenschaften und verdiente sich sein Geld als Fotograf auf Tanzveranstaltungen. Er machte aber auch künstlerische Fotoarbeiten, die er mit Hilfe seines Bruders Antonio Saura ausstellte.


1952 wurde Saura Schüler am Instituto de Investigaciones y Experiencias Cinematográficas (IIEC), der staatlichen spanischen Filmhochschule. 1957 erhielt er sein Diplom für La tarde del domingo (1957). Der Film hat kein Happy End, was typisch für Saura ist. Sofort nach seinem Abschluss wurde er Lehrer am IIEC, zunächst für „Prácticas Escénicas“, später dann für „Dirección“.

Sauras filmisches Werk ist von mehreren Facetten geprägt. Da sind einmal seine Tanzfilme (u.a. Carmen (1983), Bodas de sangre (1981)) und Dokumentationen (u.a. Flamenco (1995)), in denen Sauras Erfahrung als Tanzfotograf zum Tragen kam.

Gleichzeitig machte Saura es sich zur Aufgabe, das faschistische Franco-Regime in seinen Filmen zu kritisieren. Die staatliche Zensur zwang ihn zu einer unterschwelligen und nicht direkt greifbaren Kritik, die ihn bald zum Aushängeschild antifranquistsicher Kunst werden ließ. Dabei wurde er unterstützt von seinem Freund und langjährigen Produzenten Elías Querejeta.

Wichtig ist auch sein "Erinnerungskino", das zum Teil autobiografische Züge trägt, wie in La prima Angélica (1973). In diesem Film fährt der Protagonist Luis in sein Heimatdorf, um seine Mutter zu beerdigen. Dabei erinnert er sich an seine Jugend. Dinge, die Saura als Kind im Krieg gesehen hat, sind als Filmsequenzen vorhanden: Ein Mädchen mit Glassplittern im Gesicht zum Beispiel.
 
 
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