www.gespana.de Das Flamenco-Festival
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    conejito de Pascua = der Osterhase    

Datum: Fr. 23. April 2010
Zeit: Einlass: 19:30 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
Ort: Stadthalle
Theodor-Heuss-Platz 1
45479 Mülheim a.d. Ruhr
Eintritt: 15 €
Karten nur unter
Tel. 0209 / 169-3075

Gerardo Núñez

y Carmen Cortés

Das Gespann Gerardo Núñez (Musik/Kompositionen) und Carmen Cortés (Choreographie, Tanz) wurde in den letzten Jahren auf den Festivals und Bühnen der Welt in Havanna, Brüssel, Sevilla, New York, Paris und Berlin frenetisch gefeiert. Eine Spanish-Night voller Temperament, Expressivität, Virtuosität und Lebens- und Spielfreude wird auch das Mülheimer Publikum faszinieren.

Gerardo war in den vergangen Jahren schon mehrfach in Gelsenkirchen. Zu Beginn seiner Karriere stellte er seine damals brandneue CD „Flamenco en Nueva York“ in der Aula des Schalker Gymnasiums vor, wenig später begeisterte er im Kleinen Haus des Musiktheaters im Revier. Dann war er Stargast einer etwas „misslungenen“ Feria Germany auf der Trabrennbahn, an einem Freitag, unglücklicherweise von der Leitung der Feria auf 16 Uhr bei glühender Sonne im Programm platziert (siehe Fotos im Archiv...) Kann passieren, sollte aber nicht. Deshalb ist der Auftritt in der Stadthalle Mülheim für alle aficionados ein muss!!!



Aus der WAZ:

Gerardo Nunez zündet Feuerwerk des Flamenco



Wie Pistolenschüsse knallen die Absätze von Carmen Cortes aufs Parkett. Mit rotem Kleid auf schwarzer Bühne zündete die international gefeierte Tänzerin in der Stadthalle ein Feuerwerk des Flamenco. Zu Gast: das Ensemble ihres Ehemannes Gerardo Nunez.

Gerardo Nunez gilt derzeit nicht nur als einer der weltbesten Flamenco-Gitarristen, sondern zählt auch zu den Erneuerern jener uralten Musik der andalusischen Zigeuner.

Als Gerardo Nunez 1994 sein Album „Jucal“ veröffentlichte, da war ein neuer Stern am dicht bevölkerten Himmel der Flamenco-Gitarristen aufgegangen. Nunez ließ 1999 dann seine Aufnahme „Calima“ folgen, auf der er mit den Jazz-Größen John Patitucci und Danilo Perez dem Flamenco eine neue Dimension gab und neben Paco de Lucia in seinem Genre neue Maßstäbe setzte. Mit Tänzerin Carmen Cortes, dem jungen Sänger Jesus Mendez, dem Bassisten Pablo Martin und dem stets zu Späßen aufgelegten Percussionisten und Cajon-Spieler Cepillo an seiner Seite, präsentierte sich der Meister der Flamenco-Gitarre an diesem Abend in bestechender Form.

Unangestrengt und routiniert bewältigt dieser ungeheuer virtuose Musiker auch höchste Schwierigkeitsgrade des unter Gitarristen als anspruchsvoll geltenden Flamenco-Stils, den Nunez modernisiert hat, ohne seine reiche Tradition zu verleugnen. Seine temperamentvollen „Allegrias“ und „Bulerias“ sind von packender Intensität und ziehen den Zuhörer von Anfang an in ihren Bann. Das präzise Spiel des Gitarristen steht dabei im Mittelpunkt eines durch die Percussion und das flamenco-typische Händeklatschen niemals enden wollenden rhythmischen Feuerwerkes.

Gerardo Nunez, dessen Meisterklasse wahrscheinlich nur Gitarristen in seiner ganzen Form begreifen, schöpfte in diesem beeindruckenden Konzert aus einem reichen Repertoire, dessen Titel er allerdings immer wieder neu interpretiert und in verschiedenen Tempi und rhythmischen Sprüngen neu gestaltet. Für die Tradition des Flamenco steht mit geballter Wucht, mit spanischem Stolz und Leidenschaft Carmen Cortez, die mit Tanzschritten so schnell wie Trommelschlägen dieses spektakuläre Festival des Flamenco akustisch und auch visuell vollendet. Ein grandioser Flamenco-Abend, der deutlich mehr Besucher verdient gehabt hätte.

Gerardo Núñez


geboren 1961 in Jerez de la Frontera, gehört neben Paco de Lucia zu den wenigen Musikern seines Genres, die auch in den Bereichen Film, Pop und Jazz anerkannt sind. So arbeitete Núñez in den letzten 15 Jahren mit dem Star-Tenor Placido Domingo, mit dem Pop-Idol Julio Iglesias, mit Andreas Vollenweider, der Rockband «Mecano», aber auch mit Michael Brecker, Richard Galliano, Enrico Rava, John Patitucci, Eberhard Weber und Al Di Meola zusammen.

Carmen Cortés


wurde als Tochter andalusischer Eltern 1958 in Barcelona geboren. Sie lernte klassischen Tanz an der Escuela del Ballet Nacional und in Sevilla beziehungsweise in Madrid Flamenco. Mit ihrer Compania de Danza wurde sie u.a. auch dank einiger internationaler Tourneen, die vom spanischen Kultusministerium unterstützt worden waren, weltbekannt. Cortés widmete sich, zusammen mit Núñez, mit dem sie eine jahrelange künstlerische Zusammenarbeit verbindet, der tänzerischen Avantgarde in Spanien und brachte Hommage-Inszenierungen für F. García Lorca, etwa «Yerma» und «Mujeres de Lorca», erfolgreich auf die Bühne. Carmen Cortés zählt heute zu den grossen Figuren der spanischen Flamenco-Szene, zu den bedeutenden Choreographinnen und Stilbildnerinnen des aktuellen Flamenco.
Eine gemeinsame Veranstaltung des Ringlokschuppens und des Theaterbüros/Kulturbetriebs Mülheim an der Ruhr. In Zusammenarbeit mit dem Flamencofestival 3spaña.
 
 
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