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par de zapatos = ein Paar Schuhe |
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Datum: |
Samstag 20. Juni 2009 |
Zeit: |
20:00 Uhr |
Ort: |
Laloks Kultur-Garten
an der Rheinischen Straße
45881 Gelsenkirchen |
Eintritt: |
Frei! |
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Am Sa., 20.06.2009, erleben wir eine Gelsenkirchener Erstaufführung des Films:
"Camarón" von Jaime Chavarri
Das Leben des Flamencoidols in einem faszinierenden Spielfilm von Jaime Chávarri, spannend und bewegend mit tollem Soundtrack und vielen Extras. Mit drei Goyas ausgezeichnet. Deutsch synchronisiert.
> Info zum Film
Ab 20:00 Uhr es gibt im Kultur-Garten des Lalok Libre Tapas, Barbacoa, Tanz- und Gesangseinlagen. Wir bieten wahrhaft andalusische Aussichten.
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Camarón de la Isla
Den Künstlernamen Camarón (dt.: Garnele) verdankte der Sänger einem Onkel, der ihn als Kind wegen seiner schlanken Figur, seiner hellen Haut und seinen blonden Haaren so genannt hatte. Der Zusatz de la Isla (dt.: von der Insel) bezieht sich auf seinen Geburtsort San Fernando, der auf einer Halbinsel liegt.
Geboren wurde José Monge Cruz als sechstes der acht Kinder von Juana Cruz und Juan Luis Monge Núñez. Seine Mutter war unter dem Künstlernamen La Canastera als Flamencosängerin bekannt. Mit sieben Jahren fing er an, bei kleinen Feiern und in Tavernen zu singen. Er gewann 1962 den ersten Preis bei einem Flamenco-Gesangswettbewerb in Montilla (Provinz Córdoba) und 1966 in Mairena del Alcor, woraufhin er nach Madrid auswanderte.
Erst im Jahre 1969 nahm er zusammen mit dem Gitarristen Paco de Lucía sein erstes Album auf. Nach acht Schallplatten begann 1977 eine Pause in seinem Schaffen, unter anderem wegen der Hochzeit mit der damals 14-jährigen Dolores Montoya Jiménez. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor.
1979 knüpfte Camarón de la Isla mit dem Album La Leyenda del Tiempo (dt.: Die Legende der Zeit) an seine früheren Erfolge an. Diese Veröffentlichung kann rückblickend als Revolution des Flamenco verstanden werden. Er begründete damit den Flamenco nuevo oder Flamenco fusión, der Elemente vor allem des Jazz, aber auch des Rock enthält.
1983 produzierte er sein erstes Album mit dem Gitarristen Tomatito, der ihn in der Folgezeit bei all seinen Auftritten und Arbeiten begleitete. Die meistverkaufte Flamencoaufnahme aller Zeiten wurde seine Platte Soy Gitano (dt. "Ich bin Zigeuner"), die er 1989 herausbrachte. Seine letzte Arbeit war Potro de Rabia y Miel (dt.: Fohlen von Zorn und Honig), erschienen 1992.
Am 2. Juli 1992 starb Camarón de la Isla an Lungenkrebs. Sein Schaffen umfasst mehrere hundert Lieder, die heute weiterhin von Flamenco-Künstlern interpretiert werden.
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