www.gespana.de Das Flamenco-Festival
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    la estación = der Bahnhof    

Datum: Freitag 12. Juni 2009
Zeit: 20:00 Uhr
Ort: Schloß Horst
Turfstraße 41
45899 Gelsenkirchen
Eintritt: 10 Euro
Volles Schloß bei Camino - Malaga-Flamenco:













Fotos: Meik "Fuchs" Fokkink

C A M I N O

Flamenco direkt aus Malaga


Die Flamenco-Szene in Malaga hat immer wieder Überraschungen zu bieten. Gitarristen, Sängerinnen und Sänger und vor allem Tänzerinnen und Tänzer gibt’s wie Sand am Meer. Da heißt es, den Überblick zu bewahren.

Die innovative Arbeit der Schule von „La Lupi“, die uns letztes Jahr begeisterte, ist eine feste Basis in Malaga und strahlt sowohl in Andalusien als auch in vielen anderen Ländern eine große Kraft aus. Daran wollen wir in diesem Jahr nicht vorbeischauen.

„La Rempompilla“, die faszinierende Sängerin, Curro de Maria an der Gitarre und die drei Tänzerinnen Carmen Camacho, Maria Ruiz Ortiz und Sara Carnero Lupiañez als
Gäste begrüßen zu dürfen, ist eine großer Glücksfall. Ein großer, künstlerisch richtungsweisender Abend steht am FREITAG, 12.Juni 2009 um 20 Uhr (Einlass) in der Glashalle des Schloß Horst bevor!
Tanz:
Carmen Camacho,
María Ruiz Ortiz und
Sara Carnero Lupiañez.


Gitarre:
Curro de Maria

Gesang:
Amparo Heredia Reyes, „La Rempompilla“

Leidenschaft und Enthusiasmus zeichnet die außergewöhnliche Gruppe aus Malaga aus, die den GALA-Abend im Schloß Horst gestaltet. Als Vertreter des traditionellen Flamencos sind sie offen für Neues und lassen zeitgenössische Ausdrucksformen in ihren Tanz einfließen, ohne die für den Flamenco so typische Ausdruckskraft und Tiefe zu verlieren. Ihr Tanz ist Flamenco vom Feinsten, energiegeladen und betörend. Die Gruppe aus Malaga vermag es, das Publikum zu faszinieren und die Zuschauer vom ersten Moment an in ihren Bann zu ziehen.

Der Name der Show lautet "CAMINO" (Weg). Jedes einzelne Gruppenmitglied zeigt während des Auftritts seinen persönlich erlebten Weg. Bei allen gemeinsam aber: ein harter, schwieriger Weg, voller Schweiß, voller Anstrengung. Und auch: immer viel lernen und sich langsam einen Platz in dieser Gesellschaft erkämpfen ... Und auf dem Weg finden sich natürlich Momente der Freude, des Glücks und auch der Trauer. Der Flamenco als Lebenshaltung.

Die Tänzerinnen sind Carmen Camacho, María Ruiz Ortiz und Sara Carnero Lupiañez, alle aus der Schule von La Lupi hervorgegangen.

Für das Konzert im Schloß Horst in Gelsenkirchen werden die Tänzerinnen begleitet vom Gitarristen Curro de Maria (Francisco Daniel Fernández Doblas) und von der Sängerin Amparo Heredia Reyes „La Repompilla“ die bereits ihre Klasse bei der letzten „Kemnade International“ in Bochum mit einem Riesenerfolg gezeigt hat. Sie ist die Nichte der bekannten und (für den Flamenco) stilprägenden Sängerin „La Repompa“ und auf dem Weg, in die Fußstapfen ihrer Tante zu treten.

Hier weitere Fotos:
http://flamencofotos.blogspot.com/2008/02/rafaela-reyes-la-repompa-y-su-cuadro.html

Eine DVD über die Repompa


Malaga – Flamenco


Der Flamenco aus Malaga hat einen ungeheuren Variantenreichtum. Malaga steht besonders für „Verdiales“ „Cantes abandolaos“ Malagueñas, Cantes de Ronda. Aber Malaga pflegt auch „Tangos“, oft gewürzt mit Kadenzen von Guajiras und Carceleras (Kerkergesängen).

Die Verdiales in Malaga


Die VERDIALES werden gesungen, auf Instrumenten gespielt und getanzt, und allem Anschein nach existierten sie sogar schon vor dem Flamenco. Von diesem unterscheiden sie sich einerseits wegen der Begleitung durch zahlreiche Zupf- und Schlaginstrumente (Geige, Laute, Gitarre, Becken und Schellentrommel) die auf den arabischen Einfluss hinweisen, während der Flamenco nur von Gitarren und palmas (Händeklatschen) begleitet wird; und andererseits wegen der Tatsache, dass der Verdial ein Gesang zum Tanz ist, bei dem die Stimme des Sängers (die häufig schon durch die zahlreichen Instrumente gedämpft wird) sich dem Tanz unterordnet.

Wenn wir vom Gesang, von den Instrumenten und vom Tanz der Verdiales als ein Phänomen gesprochen haben, das älter als der Flamenco ist, so geht das Fest oder die Feste der Verdiales als kollektive Ausdrucksform des Volkes bereits auf uralte, vorrömische Ursprünge zurück (wie Don Julio Caro Baroja in "El Carnaval" bemerkt). Dies zeigt auch die Tatsache, dass die wichtigsten Feiern mit der Wintersonnenwende (Fiesta Mayor de Verdiales) oder mit der Sommersonnenwende (Noche de San Juan) zusammenfallen.

Dies soll nicht heißen, dass in Málaga nur diese Gesänge gepflegt werden. Eher das Gegenteil ist der Fall, denn Málaga ist eine Provinz, die eine große Liebe zum Flamenco in allen seinen Facetten hegt.
Ein „geflügeltes Wort“:

Malaga Cantaora



Andalucia

"Cádiz, salada claridad…
Granada, agua oculta que llora.
Romana y mora, Córdoba callada.
Málaga, cantaora.
Almería dorada…
Plateado Jaén…
Huelva: la orilla de las Tres Carabelas
Y Sevilla…"

Cádiz, salzige Klarheit

Granada, verborgene Wasser, die weinen

Römisch-maurisches, stilles Cordoba
Malaga, Sängerin,
Goldenes Almeria,
Silbernes Jaen,
Huelva, Gestade der drei Karavellen,

Und Sevilla…

(Manuel Machado)
Interessantes über den Flamenco in Malaga, eine neue Seite, die es in sich hat:
> flamencoroute-der-costa-del-sol-und-malaga-v4-0.pdf

Die berühmte malaguensische Sängerin „La Repompa“ machte die Tangos populär.
1937 in der Casa de las Monjas von Perchel in Malaga geboren, in der Kirche Santo Domingo des Gúzman auf den Namen Enriqueta de la Santisima Reyes Porras getauft. Mit 7 oder 8 Jahren wurde sie in den Flamenco eingeführt und trat in Tavernen, Höfen und Versammlungen von Flamencoliebhabern in Perchel und Trinidad auf. La Repompa begann bald in den Tablaos zu arbeiten, die damals in Malaga existierten und zog mit einem bereits bedeutenden Ruf nach Madrid. Sie war eine geniale Interpretin von Bulerias, Tangos, Rumbas, Fandangos Tientos etc. Seit ihrer Kindheit war sie mit der Cañeta de Malaga befreundet, einer herausragenden Künstlerin, die heute noch mit ihrer Fammilie in Marbella lebt und bei jedem Auftritt für Furore sorgt.

Und die Nichte der großen La Repompa, dieser stilprägenden Legende Malagas, ist im Jahre 2009 in Gelsenkirchen zu Gast: „La Repompilla“!
 
 
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